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Union Berlin – Union trifft in Paderborn und verliert doch

03.02.12 (2. Bundesliga, Aktuelles, News, Startseite)

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„Es wurde heute nicht zugelassen.“: Union trifft in Paderborn und verliert doch.

Die Vorzeichen waren nicht die besten: Noch nie war den Eisernen in Paderborn ein Tor, geschweige denn ein Sieg gelungen. Doch diesmal ließ sich Union weder von der Sensationsmannschaft der Zweitliga-Hinrunde, noch von den arktischen Temperaturen in Ostwestfalen stoppen und lieferte eine beherzte und kampfstarke Partie, die dennoch verloren ging.
Die Mannschaft von Uwe Neuhaus agierte im 4 – 4 – 2 – System mit Raute in folgender Besetzung:

Glinker – Pferzel (90. Mosquera), Madouni (67. Stuff), Menz, Kohlmann – Karl, Quiring (67. Belaid), Ede, Mattuschka – Terodde, Silvio

Vor 7.549 Zuschauern übernahm Union schnell das Kommando. Gleich mit der ersten Offensivaktion hatte Silvio die Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch knapp an Torhüter Lukas Kruse. Erst in der 7. Minute kamen die Paderborner zu einer ersten Angriffsaktion und erhielten prompt einen Elfmeter zugesprochen. Proschwitz verwandelte sicher, doch es spielte weiterhin vor allem Union. In der 14. Minute belohnte sich die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus. Torsten Mattuschka zirkelte einen Freistoß aus gut 30 Metern ins Paderborner Netz – der verdiente Ausgleich. Bis zur Pause hätte durchaus die Führung herausspringen können, doch mal wurde der davonziehende Ede gerade noch gelegt, dann ein Handspiel der Paderborner im eigenen Strafraum nicht geahndet. So blieb es beim Unentschieden, als Schiedsrichter Robert Kempter zur Halbzeit pfiff.

Der 2. Durchgang sollte der turbulenten ersten Hälfte in nichts nachstehen und brachte in der 50. Minute die Führung der Hausherren durch Brückner, die Meha in der 62. Minute ausbauen konnte. Vorausgegangen waren jeweils strittige Entscheidungen, die jeweils gegen Union gefällt wurden. Doch an aufgeben dachte niemand, der ein rotes Trikot trug und unmittelbar nach dem Uwe Neuhaus mit einem Doppelwechsel frische Kräfte ins Spiel gebracht hatte, leitete Neuzugang Tijani Belaid mit schönem Pass auf Ede einen Angriff ein, den Silvio mit dem Anschlusstreffer abschloss (69.). Union machte weiter Druck und wurde schließlich in der 78. Minute jäh gestoppt, als Kempter Torsten Mattuschka mit Gelb-Rot vom Platz stellte. Bis zur letzten Minute der Nachspielzeit wurde um jeden Meter und jeden Ball gekämpft und der Ausgleich wäre der hochverdiente Lohn gewesen – allein: er fiel nicht mehr.

Uwe Neuhaus hatte seiner Mannschaft am Ende wenig vorzuwerfen: „Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und haben auch in der zweiten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht. Wir haben heute alles gegeben und alles versucht, aber es wurde verhindert.“

Am kommenden Samstag geht es nun ohne der gesperrten Kapitän Torsten Mattuschka in das mit Spannung erwartete Duell gegen Dresden. Karten für diese Partie sind jedoch nicht mehr erhältlich, das Stadion An der Alten Försterei ist ausverkauft.

Quelle: Union Berlin
http://www.fc-union-berlin.de/