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Neue Saison, neue Einflüsse

30.06.20 (1. Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Bundesliga, Aktuelles, Frauenfussball, Startseite)

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Fans um den gesamten Erdball geben ihr Bestes, um ihren Sport und ihre Lieblingsmannschaft zu supporten. Seit Corona hat die Feierlaune allerdings einen Dämpfer bekommen. Denn wehende Fahnen, Sprechchöre, bengalische Feuer und Trommeln sind im Augenblick nicht zu sehen oder zu hören. Viel mehr bleiben die Stadien leer. Umso interessanter ist es da, dass sich unter den Profis ein neues Bündnis gebildet hat.

 

 

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Mit dem neuen Bündnis wollen Fußballerinnen und Fußballer zukünftig mehr in die Entscheidungen, die von Verbänden und den Clubs getroffen werden, einbezogen werden. Der „Kicker“ hatte über die neu gegründete Interessenvertretung berichtet. Darin finden sich etwa Mats Hummels von Borussia Dortmund, Ex-Dortmunder und heutiger Spieler von Union Berlin, Neven Subotic oder auch Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg.

Die Grundlage für den Zusammenschluss ist der Punkt, das sich viele Spieler bei wichtigen Entscheidungen übergangen sehen. Um in Zukunft eine aktive Stimme einbringen zu können, wurde das neue Netzwerk gegründet. Besonders die Behandlung und der Umgang mit den Profis während der Corona-Krise scheint letztendlich den Ausschlag geben zu haben. So wurde etwa das Hygiene-Konzept über die Köpfe der Spieler hinweg entschieden.

Doch auch aufseiten der Fans hat sich etwas getan. So fordert das Fan-Bündnis „Unser Fußball“ etwa, dass es keine Rückkehr zu einem kaputten System geben darf. Insofern hat der Zusammenschluss von Fans unlängst kritisiert, dass die aktuellen Verhältnisse im Profibereich nicht mehr länger zu tragen sind und es Reformen bedarf. Diese sollen, geht es nach dem Bündnis, schon im Sommer umgesetzt werden. Schließlich soll die Zukunft des Fußballs nachhaltig, zeitgemäß und Basis nah sein.

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Letztendlich gehört dazu auch das Thema Fußballwetten. Denn viele Fans sind gleichzeitig jedes Wochenende offline oder online dabei, auf ihren Herzensverein den einen oder anderen Euro zu setzen. Neben den Sponsoren im Fußball bieten sich allerdings ebenso andere Anbieter, wie etwa online-betting.org/at/ an. So kann der Fan ganz bequem eine Wette online platzieren, ohne dafür extra aus dem Haus zu müssen. Insgesamt ist es bei diesem Thema wichtig, auch in den Profiligen Stellung zu beziehen. Zwar ist das Wetten auf Sportereignisse nicht für jeden ein Problem, dennoch gibt es in den Fan-Organisationen, in denen die großen Organisationen sowie die über 1.000 lokalen Fanklubs, Dachverbände und Ultragruppen vereint sind, Bedarf.

Insofern gibt es für die Sommerpause eine Vielzahl von Punkten, die nach Saisonabschluss wichtig sind. Eine Erklärung sowie alle Unterschriften sollen nach dem letzten Spieltag dem DFB sowie der DFL übergeben werden. Darin geht es generell darum, dass die Vereine und Verbände aufgefordert werden, den Fußball neu aufzustellen und entsprechend zu handeln.

Erreicht werden solle faire Rahmenbedingungen. Nicht nur auf nationaler, sondern ebenfalls auf internationaler Ebene. Im Fokus steht dabei das nationale Financial Fairplay, die Aufrechterhaltung der 50+1-Regel, eine gerechte und gleichmäßige Verteilung von TV-Geldern oder die Begrenzung der Einflüsse von Investoren auf die jeweiligen Vereine.

Darüber hinaus geht es ebenfalls um die Fans selbst. Denn auch für diese müssen faire Rahmenbedingungen gelten. Das betrifft „sozialverträgliche Ticketpreise“ ebenso, wie Anstoßzeiten, die fangerecht sind. Es gibt also allerhand zu tun und der Fußball ist gerade nach Corona gut beraten, auf die Interessen der Fans einzugehen. Dass die Forderungen generell willkommen sind, zeigte bereits DFL-Boss Christian Seifert. Dieser hatte angekündigt, im Herbst eine Taskforce einzusetzen. Geht es nach „Unser Fußball“ wäre das ein paar Monate zu spät.