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Bitcoin und Blockchain im Fußball – wird sich die Sportwelt verändern?

29.01.21 (1. Bundesliga, 2. Bundesliga, Aktuelles, Champions Leaque, Europa League, News, Sponsoring, Startseite, Transfermarkt)

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Kryptowährungen wie Bitcoin zeigen immer mehr, dass sie durchaus nützliche Zahlungsmittel sein können. Wie sieht die Situation im Fußball aus? Gibt es sinnvolle Einsatzmöglichkeiten und planen Vereine oder Organisatoren mit der Blockchain-Technologie?

Eintrittskarten und mehr mit Kryptowährungen erwerben
Die Vorteile von digitalen Währungen wie Bitcoin sind gerade bei kleineren Transaktionen, den sogenannten Makro-Payments, sichtbar. Diese sind im Sport- und Fußballbereich weit verbreitet. Beispielsweise gehören dazu die Eintrittskarten für die Spiele oder Getränke und Snacks im Stadion. Die ersten Vereine haben bereits entsprechende Systeme etabliert. Dazu gehört zum Beispiel der Bundesligist Borussia Dortmund. Hier gibt es den „Stadiondeckel“, eine digitale Bezahlmöglichkeit für das Stadion. Aufgeladen wird diese mit Bitcoin oder auch klassisch mit Einzahlungen via Kreditkarte oder Überweisung.

 

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Fans, die auf diesen Zug aufspringen möchten, benötigen natürlich selbst Bitcoin. Für viele ist diese Kryptowährung noch relativ unbekannt. Deshalb wissen Nutzer auch nicht, wie sie an Bitcoins gelangen. Dabei ist der Zugang ganz einfach. Es wird nur ein Konto auf einer Kryptobörse benötigt. Es ist beispielsweise möglich, Bitcoins aktuellen Kurs zu prüfen. So kann exakt berechnet werden, welche Summe für eine bestimmte Anzahl an Bitcoins zum Kaufzeitpunkt aufgewendet werden muss.

Wer Bitcoin heute kaufen möchte, kann dies ebenfalls schnell und problemlos über einen Anbieter erledigen. Die Kontoeröffnung nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Dann kann das eigene Bitcoin-Konto aufgeladen werden. Dabei entstehen sehr geringe Transfergebühren von z.B. 0,25 Prozent der Transfersumme. Über das eigene Bitcoin-Konto ist es dann möglich, Eintrittskarten für das nächste Fußballspiel zu kaufen oder die Bratwurst im Stadion zu bezahlen. Ein eigenes Bitcoin-Konto hat jedoch noch mehr Vorteile. Bei einer Urlaubsreise in ein fernes Land beispielsweise ist es möglich, Waren und Dienstleistungen vor Ort über Bitcoin zu bezahlen, sofern der Händler Kryptowährungen akzeptiert. Dies erspart den Umtausch in eine fremde Währung sowie das Mitführen von Bargeld.

Bitcoin als Währung für Transfers
Bitcoin und Kryptowährungen im Allgemeinen eignen sich auch für größere Summen. Tatsächlich wurden bereits die ersten Transfers von Fußballspielern über Kryptowährungen abgewickelt. Im Januar 2021 wechselte ein spanischer Profi für Bitcoin den Verein. Der 37-jährige David Barral wechselte von Racing Santander zu Internacional de Madrid in die dritte Liga Spaniens. Barral war während seiner Karriere unter anderem für den FC Barcelona aktiv und absolvierte 221 Spiele in der höchsten spanischen Liga.

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Der Wechsel ist kein Zufall, denn der Hauptsponsor von Internacional de Madrid ist ein Händler von Kryptowährungen. Jedoch gibt es durchaus praktische Gründe, Wechsel mit einer Kryptowährung wie Bitcoin abzuwickeln. Oftmals wechseln Spieler über Ländergrenzen oder sogar Kontinente hinweg. Somit stehen bei den verhandelnden Parteien auch unterschiedliche Währungen zur Debatte. Hier eine Einigung zu finden, die beide Seiten zufriedenstellt, ist nicht immer einfach. Durch Wechselkurse, die bei instabilen Währungen schnell auch mal schwanken können, sind Vereinbarungen schnell hinfällig. Es muss sich außerdem auf eine bestimmte Währung geeinigt werden. Mit Bitcoin steht eine Währung zur Verfügung, die nicht umgetauscht werden muss und die für beide Seiten gleichermaßen wertvoll ist. Dank dieser Eigenschaften kann es gut sein, dass die Blockchain-Technologie im Fußball bald ganz alltäglich sein wird.