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Der VfB Stuttgart hat die Generalprobe für den Champions League Kracher gegen den FC Barcelona mit Bravour bestanden und den 1. FC Köln mit 5:1 (3:1) im wahrsten Sinne des Wortes förmlich überrollt. Matchwinner am Samstag war Nationalspieler Cacau, der sich mit einem „Viererpack“ (13. , 31. , 38. , 74.) eindrucksvoll zurückmeldete und die Aufmerksamkeit von Bundestrainer Joachim Löw im Hinblick auf die WM mit Sicherheit auf sich gezogen hat. Christopher Schorch konnte kurz vor der Pause den Anschlusstreffer bejubeln, ehe Pavel Progrebnyak den weiteren Treffer der Schwaben erzielte (70.).

Gute Chancen auf beiden Seiten

Die Partie war von Anfang an höchst interessant und es entwickelten sich auf beiden Seiten schnell gute Torchancen. Die ersten beiden Chancen auf Seiten des VfB hatten Cacau mit einem Schuss aus 14 Metern, den Kölns Mondragon mit den Fäusten abwehren konnte (5.) und Delpierre mit einem Kopfball, der allerdings neben das Tor ging (6.). Die Gastgeber kamen in der 12. Minute durch Milivoje Novakovic zur ersten eigenen Chance des, dieser scheiterte knapp am gut haltenden Jens Lehmann (12.). Cacau, der seit dem 18. Spieltag beim 3:1 der Stuttgarter gegen den VfL Wolfsburg nicht mehr gespielt hatte und somit sein Comeback feierte, gelang im direkten Gegenzug der Führungstreffer zum 1:0 (13.). Molinaro hatte die Vorarbeit mit einer schönen halbhohen Flanke geleistet.

Beide Teams machten nach dem 1:0 weiterhin mächtig Dampf, aber erneut waren es die Schwaben, denen ein Treffer gelang: Cacau bekam einen Steilpass von der Mittellinie aus zugepasst, startete durch und behauptete den Ball gegen den Kölner Geromel. Danach nahm er aus 19 Metern Maß und schlenzte den Ball absolut traumhaft in die rechte obere Ecke (31.). Köln ließ sich aber auch vom 0:2 nicht unterkriegen und hatte Pech, dass Lehmann in der 34. Minute gegen drei Kölner klären konnte und auch gegen Novakovic (37.) die Oberhand behielt. Sekunden später gelang Cacau dann ein Hattrick, als er nach einer Ecke, die Mondragon erst parieren konnte, genau richtig stand und per Abstauber das 3:0 markierte (38.). Ebenfalls nach einem Eckball gelang Schorch kurz vor der Pause per Kopfball der Anschlusstreffer zum 1:3 aus Sicht der Heimmannschaft (44.).

Poldi mit guten Aktionen in Halbzeit zwei

Köln begann die zweite Halbzeit dank des Anschlusstreffers sehr mutig und hatte Pech, dass Nationalspieler Lukas Podolski kurz nach dem Seitenwechsel nur den Außenpfosten traf (46.) und wenige Minuten später am überragenden Lehmann scheiterte (51.). Obwohl Köln in der Vorwärtsbewegung besser war als Stuttgart, gelang Progrebnyak in der 70. Minute das 4:1, als er eine Flanke des eingewechselten Roberto Hilbert aus acht Metern per Kopf vollendete. Wirklich bitter für die „Geißböcke“, die sich so um den Ausgleich bemüht hatten und dann mit dem Gegentreffer bestraft wurden. Den Schlusspunkt in einer sehenswerten Partie setzte wieder Cacau, der den Ball nach einer Kombination über Hilbert und Progrebnyak durch die Beine von Mondragon ins Tor einschob und somit seinen vierten Treffer in diesem Spiel bejubeln konnte (74.). Der Sieg ging insgesamt auch in dieser Höhe in Ordnung und Köln hat bisher in der Rückrunde schon so viele Gegentreffer kassiert wie in der gesamten Hinrunde.

Manu für fussballfanseiten.de