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Europa League: Erfolgreiches Heimdebüt von „Van the Man“

21.02.10 (Aktuelles, Europa League, Startseite)

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Der Hamburger SV und sein neuer Stürmerstar Ruud van Nistelrooy konnten im Hinspiel der Europa League gegen die PSV Eindhoven einen 1:0 (1:0)-Erfolg bejubeln, der insgesamt mehr als verdient war. Verteidiger Marcell Jansen verwandelte einen an Mladen Petric verschuldeten Foulelfmeter sicher zum einzigen Treffer des Spiels (26.) und bescherte dem Bundesligisten damit eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel am kommenden Donnerstag im Philips Stadion, das mit Sicherheit alles andere als ein Spaziergang werden wird.

Chancen als Mangelware

Bruno Labbadia ließ Ruud van Nistelrooy, der von 1998 bis 2001 für die PSV auf Torejagd gegangen war, erst einmal auf der Bank Platz nehmen und schickte als Sturmduo Mladen Petric und Marcus Berg von Beginn an in die Partie. Die Gäste aus Holland, bei denen der Ex-Schalker Orlando Engelaar im defensiven Mittelfeld vor der Viererkette zum Einsatz kam, waren sehr defensiv eingestellt und gingen in der ersten Hälfte keinerlei Risiko ein, deshalb tat sich der HSV in der Forwärtsbewegung lange schwer.

So kamen auf beiden Seiten fast keine Chancen zustande. Einzig allein Engelaar prüfte Frank Rost mit einem Kopfball, doch Rost parierte erstklassig mit den Fingerspitzen. Danach drang Mladen Petric mit einem Solo in den Strafraum von Eindhoven ein und wurde dort von Stanislaw Manoljew zu Fall gebracht, Jansen konnte die erste Möglichlkeit des Gastgebers zum Führungstreffer nutzen (26.).

Nach dem Seitenwechsel war der HSV dem 2:0 sehr nahe, aber PSV-Torwart Andreas Isaksson war gegen Petric und David Rozehnal (48.) großartig zur Stelle. Danach wurde das Spiel immer dramatischer und spannender, weil die Niederländer ihre Offensivbemühungen verstärkten und den HSV zusehends unter Druck setzten, doch Danko Lazovic (51.) und Ola Toivonen (52., 63., 75) verpassten nur knapp den Ausgleichstreffer und das so wichtige Auswärtstor für Eindhoven.

Für die Fans ereignete sich nach einer guten Stunde der Höhepunkt des Spiels, als Labbadia erst Zé Roberto (60.) und danach Ruud „Van the Man“ van Nistelrooy (64.) einwechselte. Die Einwechslung des Niederländers wurde frenetisch gefeiert, im Gegensatz zum Spiel gegen Stuttgart konnte van Nistelrooy dieses Mal aber kein Tor mehr beisteuern.

Manu für fussballfanseiten.de