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EL: Bremen, Hamburg und Wolfsburg weiterhin auf Finalkurs

14.03.10 (Aktuelles, Europa League, Startseite)

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Für die drei Bundesligisten SV Werder Bremen, Hamburger SV und VfL Wolfsburg standen am Donnerstagabend die Achtelfinalhinspiele in der Europa League an. Mit einem Sieg und zwei Unentschieden kann sich die Bilanz der drei deutschen Vereine durchaus sehen lassen und durch gute Leistungen haben sie das Tor zum Viertelfinale schon etwas aufstoßen können.

FC Valencia – SV Werder Bremen (1:1)

Der SV Werder Bremen war beim spanischen Erstligisten FC Valencia zu Gast und erkämpfte sich ein sehr schmeichelhaftes 1:1 (1:0)-Unentschieden. Kapitän Torsten Frings hatte die Bremer mit einem an Claudio Pizarro verschuldeten Foulelfmeter in Front gebracht (24.), Juan Manuel Mata sorgte in der 57. Minute für den Ausgleich. Die Spanier setzten die Norddeutschen vor allem vor und nach dem 1:0 durch Frings gehörig unter Druck, verpassten es jedoch gut ein halbes Dutzend Chancen im Kasten des glänzend aufgelegten Tim Wiese unterzubringen. Die Gastgeber waren auch nach einer Roten Karte für Ever Banega stets drückend überlegen (55.). Banega musste den Platz wegen einer Tätlichkeit gegen Marko Marin verlassen. Ob verdient oder nicht, Bremen hat sich durch das 1:1 eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel im heimischen Weserstadion verschafft.

Hamburger SV – RSC Anderlecht (3:1)

Im Gegensatz zu den Bremern konnte der Hamburger SV einen völlig verdienten 3:1 (2:1)-Sieg gegen den RSC Anderlecht bejubeln und hat das Tor zum Viertelfinale sehr weit aufgestoßen. Abwehrchef Joris Mathijsen (23.), Ruud van Nistelrooy (40.), der sein Debüt in der Startelf der Hamburger feierte und David Jarolim mit einem sehenswerten Direktschuss aus gut 20 Metern (76.) erzielten die Tore für den HSV. Der Freistoßtreffer von Jonathan Legear kurz vor der Pause (45.) war der einzige Wermutstropfen, den die Hamburger zu verkraften hatten, ansonsten konnten sie wohl eine der besten Leistungen der letzten Zeit abrufen. Hamburg war in allen Mannschaftsteilen überlegen und hätte durch Petric und van Nistelrooy sogar noch etwas höher gewinnen können, aber das wäre dann doch zu viel des Guten gewesen.

Rubin Kasan – VfL Wolfsburg (1:1)

Der amtierende deutsche Meister VfL Wolfsburg verdiente sich gegen den amtierenden russischen Meister Rubin Kasan bei eisigen Minustemperaturen ein 1:1 (0:1)-Unentschieden und hat nun gute Karten für das Rückspiel nächste Woche. Auf hartgefrorenem Boden taten sich die Gastgeber leichter und hatten in der ersten Halbzeit leichtes Übergewicht, das im Führungstor durch den ecuadorianischen Nationalspieler Christian Noboa endete (29.). Wolfsburg wurde erst nach der Pause besser und kam durch ein absolutes Traumtor von Zvjezdan Misimovic (66.) zum Ausgleichstreffer. Vor allem Misimovic und Gentner konnten sich aus der „Wölfe“-Mannschaft hervorheben, aber auch VfL-Keeper Marvin Hitz, der erneut Diego Benaglio im Kasten vertrat, rettete den Niedersachsen mit der ein oder anderen exzellenten Parade das Unentschieden.

Manu für fussballfanseiten.de