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Wenige Tage nach der bitteren 1:2-Pleite gegen den VfB Stuttgart hat der deutsche Rekordmeister FC Bayern München durch einen 2:1 (0:1)-Erfolg bewiesen, dass die Red Devils von Manchester United durchaus schlagbar sind und sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 7. April in Old Trafford verschafft. ManU stand nach einer immens spannenden Partie am Ende ohne Punktgewinn und ohne Wayne Rooney da, denn der englische Superstar verletzte sich kurz vor Spielschluss und muss nun sogar um den Einsatz bei der WM bangen.

Bayern erholt sich nach Blitzstart der Engländer nur langsam

Nach einem Sieg der ohne Mittelfeldstar Arjen Robben angetretenen Münchner sah es aber zunächst nicht aus, denn Manchester United ging bereits nach nur 64 Sekunden durch ein Tor von Wayne Rooney in Führung (2.), der davon profitierte, dass Bayern-Verteidiger Martin Demichelis bei einem Freistoß von Nani wegrutschte. Die Bayern erholten sich nach diesem Blitztor nur langsam, was auch damit zu tun hatte, dass sich ManU oft mit neun Spielern in die eigene Hälfte zurückzog und über die pfeilschnellen Offensivakteure Nani und Rooney auf Kontermöglichkeiten lauerte.

So dauerte es etwa zwanzig Minuten, ehe die Bayern die Partie in den Griff bekamen und durch Demichelis, Ribéry, Olic und Robben-Vertreter Hamit Altintop einige gute Chancen für sich verbuchen konnten, die aber allesamt ausgelassen wurden. Die Engländer ließen nur selten ihre Klasse aufblitzen, waren bei ihren gelegentlichen Angriffen aber äußerst gefährlich. Nani traf mit einem Schuss nur die Latte, während Rooney am glänzend aufgelegten Hans-Jörg Butt scheiterte.

Last-Minute Tor von Olic entscheidet Partie

Auch nach dem Seitenwechsel drängten die Bayern weiterhin auf den Ausgleich, der 39 Jahre alte United-Keeper Edwin van der Saar war aber bei Möglichkeiten von Olic, Müller, Altintop und van Bommel jeweils auf dem Posten und brachte die Gastgeber schier zur Verzweiflung. Nach und nach mussten beide Mannschaften dem hohen Tempo der bisherigen Partie Tribut zollen, weshalb kaum mehr Torchancen entstanden. Wirbelwind Franck Ribéry profitierte bei seinem Freistoß eine gute Viertelstunde vor Schluss davon, dass Torschütze Rooney den Ball etwas unglücklich touchierte, sodass die Kugel unhaltbar für van der Saar im Kasten landete (77.). Bayern hatte zwar mächtig Glück, dass Kopfballungeheuer Nemanja Vidic nach einem Eckball per Kopf nur die Latte traf (83.), ehe Olic sich in der Nachspielzeit durch den Strafraum der Gäste tankte und das Leder platziert in die rechte untere Ecke schoss (90.+2.). Es stellte sich also heraus, dass die Unbezwingbaren also doch bezwingbar sind.

Manu für fussballfanseiten.de