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Der VfB Stuttgart bangt um den Klassenerhalt

27.05.19 (1. Bundesliga, 2. Bundesliga, Aktuelles, News, Startseite)

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Im Rückspiel der Bundesliga Relegation 2019 beim 1. FC Union Berlin (20:30 Uhr, live im ZDF) geht es für den VfB Stuttgart darum eine verkorkste Saison zu retten. Nach dem 2:2-Unentschieden im Hinspiel stehen die Schwaben mit dem Rücken zur Wand. Ein Abstieg in die 2. Bundesliga wäre nicht nur sportlich ein Desaster für den VfB.

Die Ausgangslage vor dem Relegations-Rückspiel heute Abend zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem VfB Stuttgart ist klar: Die Schwaben brauchen einen Sieg oder ein Unentschieden mit mindestens drei Toren. Alles andere würde den Abstieg in die 2. Liga bedeuten. Mit Blick auf die aktuelle Formkurve spricht wenig für den VfB und auch die Wettanbieter sehen Stuttgart schon längst nicht mehr als jenen Favorit, der man vor dem Hinspiel noch war.

Ein Abstieg, der dritte nach 1975 und 2016, hätte weitreichende Folgen. Nicht nur sportlich wäre dies ein echtes Desaster, auch finanziell kann sich der Meister von 2006 einen Abstieg faktisch nicht leisten.

Beim Abstieg folgt der Kaderumbruch

Mit Benjamin Pavard wird ein Leistungsträger im Sommer den VfB vorzeitig verlassen, unabhängig davon in welcher Liga die Stuttgarter kommende Saison spielen. Pavard wechselt zum FC Bayern. Auch Ozan Kabak, der im Winter für 11,5 Millionen Euro von Galatasaray gekommen war, wäre bei Abstieg per Klausel für 15 Millionen Euro wohl nicht mehr zu halten. Zudem laufen die Verträge von Dennis Aogo, Christian Gentner und Andreas Beck aus, ob diese verlängert werden ist aktuell offen. Fakt ist, den Spieleretat in Höhe von 60 Millionen wird man in der 2. Liga wird man nicht aufrechterhalten können.

Finanziell drohen Stuttgart Umsatzeinbußen in Höhe von rd. 40 Millionen Euro. Auch wenn man die Lizenz sowohl für die 1. als auch für die 2. Liga ohne Bedingungen erhalten, müsste man er den Gürtel deutlich enger schnallen.

Bei den VfB-Fans macht sich zudem die Angst breit, ob man im Falle eines Abstiegs den direkten Wiederaufstieg schaffen würde. 2016/17 hat dies noch geklappt, damals war die Konkurrenz im Unterhaus aber noch nicht so stark. Stuttgart müsste sich mit Hannover, dem 1. FC Nürnberg und dem HSV messen, all diese Teams haben den Aufstieg als Ziel fest im Visier. Mindestens einer aus dem Quartett würde daher leer ausgehen.