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Neues zur Halbzeit: Wie steht es um den VfB Stuttgart?

23.01.20 (2. Bundesliga, Aktuelles, Startseite)

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Im Schwabenland stehen die Zeichen auf Veränderung! Zum Start in das neue Jahrzehnt verkündet der VfB Stuttgart eine neue Personalie, mit der kaum einer wirklich gerechnet hat. Mit Pellegrino Matarazzo führt ein neuer Coach das Team an.

Da wunderten sich selbst eingefleischte Stuttgart-Fans, als der neue Trainername verkündet wurde. Überraschend schnell verkündeten die Verantwortlichen des VfB den Nachfolger des jüngst entlassenen Tim Walter. Bis dato trainierte der gebürtige Amerikaner die U17 der TSG Hoffenheim und wechselte erst im Sommer 2019 als Co-Trainer zu den Profis. Nun hat er die Chance den VfB in der 2. Bundesliga an die Spitze zu führen.

Mit dem bevorstehenden Spiel gegen den FC Heidenheim kann sich Matarazzo direkt unter Beweis stellen. Aktuell stehen die Fußball-Wetten bei einer Quote von 5,50 (Stand. 9.1.) für den Gegner, doch bis zum Spieltag Ende Januar haben die Schwaben noch viel Zeit zum Trainieren. Auch wenn die Fußballwelt etwas verwundert über die Neuernennung ist, die kaum einer auf dem Radar hatte, erhält der neue Coach Zuspruch aus den eigenen Reihen. Thomas Hitzlsperger sieht in dem Wechsel des Trainerpostens die Chance, aus den Fehlern der Vergangenheit und der bisherigen Saison zu lernen.


Quelle: Pixabay


Tim Walter musste Posten räumen

Aber was war geschehen? Die erhofften Erwartungen, dass Walter mit dem VfB Stuttgart aufsteigt, haben sich nicht erfüllt.
Die Rückkehr in die Bundesliga blieb ein Traum, der mit Ansage platzte. Aber nicht nur die spielerischen Leistungen waren ausschlaggebend für den Rauswurf des ehemaligen Trainers. Hinter den Kulissen machten sich auch Differenzen bemerkbar, wie es um die Zukunft um den Verein steht. Spielerwechsel im Kader?
Neue Strategien? Die Marschrichtung war nicht klar erkennbar.

Statt Ruhe und Kontinuität, die Walter eigentlich in die Stuttgarter Mannschaft bringen sollte, wurde das Chaos hinter verschlossenen Türen nur noch größer. Die schlechte Stimmung war auch für die Fans sichtbar: Betrachtet man die letzten Spiele des 2. Halbjahres 2019 stechen nur zwei Siege heraus. Ein dritter Platz in der Tabelle der 2. Bundesliga ist sicherlich keine Schande, doch das anvisierte Ziel zum Aufstieg konnte damit keineswegs erreicht werden.


Quelle:
Pixabay


Hoffnungen auf neue Chancen

Dass der neue Coach ein ganz anderes Konzept verfolgt, welches auf starkes Training und noch mehr Ausdauer setzt, konnten die
Spieler schon im ersten Training hautnah erleben. Neben Passübungen und Testspielen erhielten die Fußballer um Mario Gomez gleichfalls die Möglichkeit, sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Der Neustart mit Matarazzo ist auch für die gestandenen Spieler ein Reboot. Um sich im Spiel und Verständnis besser kennenzulernen, müssen sich alle Kicker beweisen. Die alten Gewohnheiten müssen dabei über Bord geworfen werden.

Die neue Ausrichtung und die neue Spitze des Teams machen Hoffnung auf ein erfolgreiches 2020 für den VfB Stuttgart. Es wäre den Schwaben zu wünschen, dass sich die Änderungen und der Pressewirbel sich für alle Beteiligten auszahlt. In den nächsten Spielen werden alle Kritiker und Fans genau hinsehen und prüfen, ob der Wechsel des Trainerpostens eine gute Entscheidung war. Wie es für den ehemaligen Coach Tim Walter weitergeht, ist bisher noch nicht verkündet worden.