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2. Bundesliga: Die Sonntagsspiele des 28. Spieltags im Überblick

29.03.10 (2. Bundesliga, Aktuelles, Startseite)

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Am gestrigen Sonntag wurden insgesamt drei Begegnungen in der 2. Bundesliga ausgetragen und dabei ist möglicherweise schon die ein oder andere Vorentscheidung in Sachen Aufstieg und Abstieg gefallen. Wer gegen wen gespielt hat, wie die Duelle ausgegangen sind und welche Spieler sich in die Torschützenliste eintragen durften erfahrt Ihr hier.

SpVgg Greuther Fürth : Rot Weiss Ahlen 3:1 (2:0)

Die Verantwortlichen von Rot Weiss Ahlen können sich nach der 1:3 (0:2)-Niederlage bei der SpVgg Greuther Fürth wieder ein großes Stück mehr mit dem Thema 3. Liga vertraut machen, denn nach der insgesamt 17. Niederlage in dieser Saison, die auch gleichzeitig die dritte Pleite in Folge war, stehen die Chancen auf den Klassenerhalt alles andere als gut. Die Ahlener belegen mit nur 21 Punkten aus 28 Spielen den letzten Platz und haben acht Punkte Rückstand auf den Relegationsrang. Fürth kletterte durch den Sieg auf den 9. Platz und hat in dieser Spielzeit weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg großartig etwas zu tun.

Die Fürther kontrollierten das Spielgeschehen von der ersten Minute an und gingen durch Nicolai Müller (21.) und Sami Allagui (25.) innerhalb von nur vier Minuten mit 2:0 in Führung. Die Ahlener fanden durch den Anschlusstreffer von Ole Kittner (66.) im zweiten Durchgang zwar besser ins Spiel, die Kleeblatt-Abwehr hatte aber keine großen Probleme die Offensivaktionen der Gäste zu unterbinden. Christopher Nöthe setzte Sekunden vor Schluss noch einen drauf und besiegelte mit dem 3:1 (89.) die endgültige Niederlage der Rot Weissen.

Alemannia Aachen : FC Augsburg 4:0 (2:0)

Alemannia Aachen ist am heimischen Tivoli durch einen deutlichen 4:0 (2:0)-Sieg gegen den Aufstiegaspiranten FC Augsburg die große Überraschung des Spieltags gelungen. Der FCA geriet nach der 0:2-Pleite im Halbfinale des DFB-Pokals gegen Werder Bremen nun auch in der Liga ins Straucheln und musste durch die zweite Niederlage im dritten Spiel den 2. Platz an Verfolger St. Pauli abgeben. Als Tabellendritter haben die Schwaben aber immer noch sieben Punkte Vorsprung auf den 4. Platz. Aachen konnte hingegen das eigene Punktekonto auf 37 Zähler aufstocken und dürfte in dieser Saison wohl nichts mehr mit dem Thema Abstieg zu tun bekommen.

In einer unterhaltsamen und temporeichen Partie konnte man den bayerischen Schwaben wirklich keinen Vorwurf bezüglich mangelndem Einsatzes machen, denn die Gäste spielten gut mit, versäumten es jedoch in den entscheidenden Situationen zuzuschlagen. So lagen die Aachener bereits nach den ersten 45 Minuten durch Treffer von Szilard Nemeth (24.) und Daniel Adlung (35.) mit 2:0 vorne. Die Augsburger hatten Pech, dass ein 16-Meter-Schuss von Daniel Brinkmann unmittelbar vor dem 0:2 nur an den Pfosten ging. Die Gastgeber spielten in der zweiten Halbzeit clever ihr Pensum ab und erhöhten durch Nico Herzig (63.) und Timo Achenbach (90.+1) sogar noch auf 4:0.

FC St. Pauli : F.C. Hansa Rostock 2:0 (1:0)

Der große Gewinner des 28. Spieltages ist ganz klar der FC St. Pauli, denn die Hamburger kletterten begünstigt durch die 0:4-Niederlage der Augsburger in Aachen und den eigenen ungefährdeten 2:0 (1:0)-Sieg über Hansa Rostock auf den 2. Platz, der bekanntermaßen den direkten Aufstieg ermöglicht. Während St. Pauli den Vorsprung zum 4. Platz bereits auf neun Punkte ausbauen konnte, befinden sich die Rostocker weiterhin in akuter Abstiegsgefahr. Die Hanseaten belegen nur deshalb noch nicht den Relegationsrang zur 3. Liga, weil sie ein besseres Torverhältnis, als die punktgleichen Frankfurter haben.

Die Zuschauer im Millerntor-Stadion mussten sich in der ersten Halbzeit mit Magerkost zufrieden geben und wurden erst fünf Minuten vor Schluss erlöst, als Marius Ebbers nach einem völlig verunglückten Rückpass von Kevin Schöneberg mit seinem 15. Saisontor für die schmeichelhafte Führung der Gastgeber sorgte (41.). Denis Naki gelang in der 54. Minute der Treffer zum 2:0, was in der Folge zum Überkochen der Gemüter führte. Hansa-Kapitän Martin Retov sah nach einem brutalen Foulspiel an Naki von Schiri Babak Rafati die Rote Karte und auch der Hamburger Fabian Boll musste wegen eines Schubsers gegen den Rostocker frühzeitig den Platz verlassen (57.).

Manu für fussballfanseiten.de