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Eintracht Frankfurt hat sich in einer packenden Partie mit 3:2 (1:1) gegen Bayer Leverkusen durchgesetzt und den dritten Sieg in Folge eingefahren. Damit wahrten die Börsenstädter ihre Chance auf das internationale Geschäft, während die Werkself zum dritten Mal hintereinander als Verlierer vom Platz ging und mehr denn je um die Champions-League-Teilnahme bangen muss, weil Borussia Dortmund den Rückstand auf einen Punkt verkürzte.

Kießling mit Doppelpack, Rot für Schwaab

Für beide Teams stand in dieser Partie einiges auf dem Spiel, denn während die Gastgeber schon vor der Begegnung von der internationalen Bühne träumten, wollte die Bayer-Elf um Trainer Jupp Heynckes noch einmal aktiv ins Geschehen um die Meisterschaft eingreifen. Den besseren Start hatten in der Frankfurter WM-Arena allerdings die Gäste aus Leverkusen. So scheiterten die beiden Bayer-Verteidiger Sami Hyypiä und Manuel Friedrich nach einem Eckball von Toni Kroos mit einer Doppelchance an Eintracht-Torwart Oka Nikolov. Die erste Offensivaktion der Hausherren erfolgte nach zwölf Minuten, als Nationaltorwart René Adler einen Freistoß des Brasilianers Caio gerade noch um den Pfosten lenken konnte. Im direkten Gegenzug war Nikolov bei einem Kopfball von Friedrich erneut glänzend zur Stelle (13.).

Danach passierte eine Weile erst einmal nichts mehr, ehe Selim Teber per Foulelfmeter die Fans erlöste (28.). Die Führung der Frankfurter währte allerdings nicht lange, da Nationalstürmer Stefan Kießling bereits fünf Minuten später mit seinem 17. Saisontor der Ausgleich gelang (33.), bei dem es auch bis zur Halbzeitpause blieb. Im zweiten Durchgang lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, wobei Leverkusen gleich die erste Chance nach dem Seitenwechsel nutzen konnte und durch Kießling zum 2:1 kam (46.). Wenige Minuten später schwächte Daniel Schwaab jedoch unnötigerweise seine eigene Mannschaft, als er wegen einem brutalen Foul an Ümit Korkmaz die Rote Karte sah (49.).

Traumtore bescheren Sieg

Die Frankfurter witterten trotz des 1:2-Rückstands ihre Chance und erhöhten von Minute zu Minute den Druck auf die Werkself. Folgerichtig erzielte Caio mit einem sehenswerten Schuss aus gut 30 Metern nach etwa einer Stunde den absolut verdienten Ausgleich für die Gastgeber (62.). Sieben Minuten später bejubelten die Eintracht-Fans schon den vermeintlichen Siegtreffer durch Halil Altintop, aber Schiedsrichter Wolfgang Stark gab das Tor wegen Abseits nicht. Zwei Minuten vor Schluss gab es dann aber doch noch einmal Grund zum Jubeln, als Verteidiger Maik Franz den Ball per Fallrückzieher aus kurzer Distanz über die Linie bugsierte (88.). Der Frankfurter Sieg geht vollkommen in Ordnung und wurde durch zwei wunderschöne Tore von Caio und Franz noch einmal unterstrichen.

Manu für fussballfanseiten.de