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Die erste Halbfinal-Paarung der Champions League steht seit gestern Abend fest: der Serie A-Klub Inter Mailand und Titelverteidiger FC Barcelona stehen sich in zwei Wochen in einem der beiden Semifinale gegenüber. Die Nerrazzuri setzten sich nach dem 1:0-Hinspielsieg auch im Rückspiel knapp mit 1:0 (1:0) gegen den russischen Meister ZSKA Moskau durch, die Katalanen zogen durch einen eindrucksvollen 4:1-Sieg (Hinspiel 2:2) über den FC Arsenal London in das Halbfinale ein.

Messi wie von einem anderen Stern

Obwohl Arsenal mit Spielmacher Cesc Fabregas, Verteidiger William Gallas und Torjäger Andrej Arschawin gleich auf drei wichtige Spieler verzichten musste, gingen die Engländer nach einem Konter durch den Dänen Nicklas Bendtner in Führung (18.) und hätten damit den Einzug ins Halbfinale perfekt gemacht. Dieser Traum währte allerdings nicht lange, da nur wenige Minuten später die große Stunde des argentinischen Superstars Lionel Messi schlug. Mit einem fulminanten Linksschuss versenkte Messi den Ball nur drei Minuten nach dem 0:1 im Tor der Londoner, ehe er in der 37. Minute einen Angriff selbst initiierte und eine Hereingabe von Pedro zum 2:1 nutzte.

Doch die Messi-Show sollte an diesem Abend noch kein Ende haben: absoluter Höhepunkt der Partie war definitiv Messis frecher Lupfer gegen Arsenal-Keeper Manuel Almunia vier Minuten vor dem Seitenwechsel. Zwar hatte der Hattrick des argentinischen Zauberkünstlers die Partie schon nach 45 Minuten zu Gunsten der Spanier entschieden, der derzeit beste Fußballer der Welt setzte aber noch einen drauf und traf zwei Minuten vor Schluss sogar zum 4:1. Barcelonas Star ist nun mit acht Treffern der erfolgreichste Torschütze im laufenden Wettbewerb und hat in der Champions League insgesamt schon 25 Treffer bejubeln dürfen.

Kunstrasen hält Mourinho-Truppe nicht auf

Die Italiener mussten im Moskauer Luschniki-Stadion auf ungewohntem Terrain klarkommen, denn der russische Meister ist eines der wenigen Teams, das auf Kunstrasen spielt. Die technisch versierten Nerrazzuri fanden sich auf dem Rasen aber schnell zurecht und gingen bereits nach 6. Minuten durch den Niederländer Wesley Sneijder in Führung. Sneijder hatte einen 20-Meter-Freistoß zum 1:0 genutzt, bei dem Russlands Nationaltorhüter Igor Akinfejew keine wirklich gute Figur machte. Die Russen stemmten sich zwar mit aller Macht gegen das drohende Ausscheiden aus der Champions League, spätestens nach dem Platzverweis gegen den Nigerianer Chidi Odiah schwand jedoch jegliches Aufbäumen (48.).

Manu für fussballfanseiten.de