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VfB muss weiterhin um das Euro-Ticket zittern

03.05.10 (1. Bundesliga, Aktuelles, Startseite)

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Der zuvor sechs Mal in Folge siegreiche VfB Stuttgart hat es am 33. Spieltag verpasst gegen den 1. FSV Mainz 05 schon vorzeitig das Euro-Ticket zu lösen und muss daher auch am letzten Spieltag zumindest theoretisch noch zittern. Beim 2:2 (0:0)-Unentschieden gegen den Karnevalsverein gab es allerdings schon im Vorfeld etwas zu feiern, da Stürmer und Publikumsliebling Cacau, seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag, bis zum Jahr 2013 verlängert hat, obwohl sein Abschied so gut wie beschlossen schien.

VfB – Erst hui dann pfui

Beschwingt von der guten Nachricht bezüglich des Verbleibs von Cacau, legten die Schwaben in der heimischen Mercedes-Benz-Arena auch gleich gut los. Cacaus Sturmpartner Ciprian Marica hätte den VfB schon früh in Führung bringen müssen, doch der rumänische Angreifer verstolperte nach einer Hereingabe von Roberto Hilbert aus nur fünf Metern den Ball, sodass Christian Wetklo, der den wegen eines Blutergusses im Knie ausgefallenen Heinz Müller ersetzte, nicht eingreifen musste.

In der Folge gaben die Stuttgarter das Zepter jedoch immer mehr aus der Hand und überließen den Mainzern die Partie. Zahlreiche Ballverluste und Unkonzentriertheiten im Spielaufbau begünstigten die zunehmende Zahl an Mainzer-Angriffen, doch vor dem Seitenwechsel wollte auch bei Mainz nicht so wirklich etwas gelingen.

Rückstand rüttelt die Gastgeber wach

Dies sollte sich allerdings im zweiten Durchgang ändern, da Malik Fathi die Nachlässigkeit der Schwaben nur sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff eiskalt ausnutzte, als er sich bei einer Hereingabe von Jan Simak gegen VfB-Verteidiger Delpierre durchsetzte und das Leder mit einem feinen Hackentrick in den Kasten der Platzherren beförderte (52.). Doch Mainz drückte weiter und wurde nach einem schnellen Konter über Simak mit dem 2:0 belohnt. Andre Schürrle scheiterte dabei zwar zunächst mit einem Lupfer an Jens Lehmann, konnte sich im Nachsetzen gegen Christian Träsch allerdings erfolgreich behaupten und stocherte den Ball über die Linie (63.).

Stuttgart wachte erst nach dem 0:2 wieder auf und erhöhte das Tempo. Folgerichtig kamen die Schwaben nach einem Fehler von Niko Bungert, der seinem eigenen Keeper den Ball unter den Hosenträgern durchspielte, sodass Ciprian Marica den Ball nur noch über die Linie drücken musste (73.), zum Anschlusstreffer. Keine 120 Sekunden später netzte der Rumäne auf Vorlage von Cacau bereits das zehnte Mal in dieser Saison ein und stellte damit den Endstand zum 2:2 her (75.).

Manu für fussballfanseiten.de