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Fußballwetten mit Spaß & Köpfchen: Kann man die Buchmacher schlagen?

30.01.21 (2. Bundesliga, Aktuelles, Champions Leaque, News, Sponsoring, Startseite)

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Fußball


Bildquelle: https://unsplash.com/photos/AWdCgDDedH0

 

Die Fußballwette gehört zu den am meisten getätigten Wetten im Sportgeschäft. Das trifft vor allen Dingen auf den deutschen Markt zu, da sich Deutschland als Fußball-Land versteht, weshalb hier die Wette für oder gegen eine Fußballmannschaft besonders populär ist. Wer keine vom reinen Zufall abhängige Glückswette abschließen will, der begibt sich also zur Sportwette.
Hierbei kommen der eigene Erfahrungsbereich, die angeeigneten Kenntnisse und die tägliche Wissensauffrischung zum Einsatz und sind maßgeblich für den Erfolg oder Misserfolg der Spieler verantwortlich. Neben den Kenntnissen gibt es jedoch auch noch den Buchmacher. Ohne ihn wären die Wetten gar nicht möglich. Was ein Buchmacher überhaupt ist und ob es möglich ist gegen ihn zu gewinnen, dazu hier mehr.

Das ist ein Buchmacher

Viele Newbies kommen zu Beginn ihrer Sportwette mit zahlreichen Fachbegriffen aus der Welt des Wettgeschehens in Kontakt. Einer der häufigsten ist der Begriff des Buchmachers. Um eine Wette überhaupt erst platzieren zu können, benötigen Wetter einen Buchmacher. Der Buchmacher ist demzufolge äquivalent zu einem Wettanbieter.
Anders ausgedrückt: Er ist so etwas wie die Spielbank in der Glücksspielbranche. Demzufolge organisiert er die Wetten und offeriert ein Portal, das Wetten realisiert. Zudem ist er für die Annahme der Wetten verantwortlich und erstellt Listen, die aussagekräftige Quoten ausgeben. Der Gewinn des Buchmachers ergibt sich aus der individuell vom Anbieter festgelegten Marge.

Die Arbeitsweise eines Buchmachers

Buchmacher legen ihr Hauptaugenmerk stets auf bestimmte Sportarten oder bestimmte Spiele. Diese Spiele erscheinen dann auf den Portalen des Wettanbieters. Erst daraufhin können Wetten für oder gegen den Gewinn bzw. für oder gegen eine bestimmte Entwicklung innerhalb des sportlichen Events abgeschlossen werden.
Interessant sind an diesem Punkt die Quoten. Diese Quoten stehen in Abhängigkeit zur Anzahl der Wettenden. Auch die vorherige Quoten von Gewinnen und verlorenen Wettkämpfen spielen eine große Rolle. Die Buchmacher selbst kommen in der Regel aus Großbritannien – der Herkunft des Wettgeschehens im Bereich des Sports.
Sie durchliefen eine langjährige Ausbildung, die vorwiegend mathematisches Fachwissen beinhaltet und von namhaften Schulungszentren und Anbietern wie der Sportwetten-Akademie offeriert wird.
Mathematik gegen Fachwissen – Hohe Gewinnchancen denkbar?

Wie bereits erwähnt, muss der Buchmacher ein hohes Maß an mathematischen Kenntnissen mitbringen, um überhaupt in diesem Metier Fuß fassen zu können. Zudem braucht er bestimmte Lizenzen. Zu diesen erhält er lediglich dann Zugang, wenn er seriös ist und tatsächlich die inhaltlichen Voraussetzungen für die Arbeit als Buchmacher mitbringt. Diese Kenntnisse schließen jedoch nicht unbedingt sportliches Fachwissen mit ein. Zudem wird sich der Buchmacher nicht mit kleineren Mannschaften beschäftigen und weiß häufig nicht bis ins kleinste Detail Bescheid.
Das kann er auch gar nicht, da er sich vorwiegend mit anderen Themen befassen muss und sich eher auf die großen Pools der Wetten konzentriert. Bietet er jedoch auch die Sportwette auf eher unbekannte Vereine an, kann sich ein Spiel gegen den Buchmacher durchaus lohnen.

Gewinnquoten nicht attraktiv?

Natürlich gibt es immer wieder Personen, die gegen den Buchmacher gewinnen. Wäre dem nicht so, gäbe es keine Sportwette mehr. Fans schließen sich im Internet zusammen und tauschen Wissen über die aktuelle Lage der Saison aus. Sie diskutieren über die derzeitigen Tabellen und können miteinander fachsimpeln.
Trotz dessen gibt es bei jedem Buchmacher bestimmte Gewinnquoten. Die Quoten selbst sind für den Buchmacher günstig. Das lässt sich gut mit einem Casino vergleichen. Zwar sind die Quoten auch hier eher für die Spielbank positiv, doch in der Tat gibt es für die Spieler Gewinnchancen. Diese steigen je nach Anbieter und Begegnung.
Fazit: Es ist durchaus möglich gegen den Buchmacher zu gewinnen, doch die Chancen stehen allgemein nicht so gut. Wer jedoch bereits Fachwissen hat und den Buchmacher dadurch schlägt, der wird die Gewinne mit nach Hause nehmen.

Value Wetten – für Wettende eine Gewinnchance

Die Kenntnisse der Wettenden sind die einzige Möglichkeit, den Buchmacher zu besiegen. Dabei fällt häufig der Begriff der Value Bets. Wer als Wettspieler davon ausgeht, dass der Wert einer bestimmten Wette oberhalb des vom Buchmacher angenommenen liegt, kann er daraus Profit schlagen.
Natürlich geht das nicht so einfach und man braucht einen langen Atem. Ob der eigens vermutete Value tatsächlich stimmt oder nicht, lässt sich oft nicht nachvollziehen. Erst nach ein er längeren Zeit kann man gut beurteilen, ob man häufiger auf Value Wetten setzt – nämlich dann, wenn das eigene Konto steigt.

Weitere Faktoren bei der Sportwette

Beim Wetten kommt es nicht nur auf die eigene Einschätzung an. Auch die Anzahl der anderen Wettenden fließt mit in die Überlegung des Buchmachers ein. Deshalb spielt der Wettende streng genommen nicht ausschließlich gegen den Buchmacher.
Sein Spiel richtet sich zudem gegen die enorme Konkurrenz der anderen Wettenden. Ist diese hoch, wird sich das gesamte Spiel anders verhalten. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Quoten, die vom Buchmacher laufend angepasst werden können.
Wer regelmäßig spielt, um einen Gewinn zu erzielen, sollte vorsichtig sein. So schön die Sportwette auch ist, sie kann ebenso wie das Glücksspiel abhängig machen. Die Folge sind dann neben finanziellen Problemen auch Schwierigkeiten mit dem persönlichen Umfeld. Deshalb ist es bei Ankündigung einer Suchtproblematik wichtig schnell die Reißleine zu ziehen.