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Mr. Champions League schießt Bayern ins Finale nach Madrid

28.04.10 (Aktuelles, Champions Leaque, Startseite)

Der deutsche Rekordmeister FC Bayern München hat neun Jahre nach dem Champions League Triumph im Jahr 2001 dank Goalgetter Ivica Olic die erneute Chance auf den Titelgewinn. Nach dem knappen 1:0-Sieg im Hinspiel, setzten sich die Münchner dank eines Dreierpacks des Kroaten am gestrigen Abend absolut verdient mit 3:0 (1:0) durch und zogen ins Finale der Königsklasse ein. Wer dann am 25. Mai der Gegner sein wird entscheidet sich in der heutigen Partie zwischen Inter Mailand und Titelverteidiger FC Barcelona.

Meisterleistung trotz größter Personalsorgen

Bis wenige Augenblicke vor dem Spiel war noch vollkommen unklar gewesen, ob FCB-Trainer Louis van Gaal auf die beiden gesetzten Innenverteidiger Daniel van Buyten und Martin Demichelis zurückgreifen konnte, die beide über Wadenprobleme klagten. Letzten Endes konnte der Belgier van Buyten von Beginn an auflaufen, während Demichelis zunächst auf der Bank Platz nahm.

Auch ohne den Rot-Gesperrten Franck Ribéry gelang den Bayern nach nur 120 Sekunden ein Paukenschlag, als Ivica Olic sich die Kugel am Strafraum der Lyonnais von Verteidiger Cris eroberte und den Ball in die Mitte passte, wo der angerauschte Thomas Müller die Chance jedoch fahrlässig vergab (2.). Die Bayern dominierten in der Folge mit klugem Passspiel die Franzosen und ließen Ball und Gegner laufen. Nach zehn Minuten tauchte Müller vollkommen frei vor Torhüter Hugo Lloris auf, doch der junge Offensivmann agierte zu überhastet und scheiterte erneut.

Doppelsechs bringt viel Stabilität

Die Rückkehr des zuletzt Gelb-Gesperrten Kapitäns Mark van Bommel machte sich schnell bemerkbar, denn der Niederländer gewann zusammen mit Bastian Schweinsteiger viele wichtige Zweikämpfe und auch die Abwehr um den erneut fast fehlerlosen Nationalspieler Philipp Lahm zeigte sich stets hochkonzentriert. Nach einer knappen halben Stunde wurden die Münchner dann auch für ihr Engagement belohnt, als Ivica Olic nach Vorarbeit von Arjen Robben und Müller mit einem Schuss aus der Drehung zum 1:0 traf (26.). Nur fünf Minuten später hatten die Gäste allerdings Glück, dass Michel Bastos die Riesenchance zum Ausgleich kläglichst vergab (31.).

Im Schongang zum 3:0

Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Franzosen die erste gute Szene, der eingewechselte Stürmer Bafetimbi Gomis verzog das Leder allerdings (50.). Nachdem zwei Fernschüsse von Schweinsteiger (53.) und Robben (57.) ihr Ziel nur knapp verfehlten, schaltete der FCB im Hinblick auf das wichtige Bundesliga-Spiel am Samstag gegen den VfL Bochum, einen Gang zurück.

Begünstigt wurde das Ganze zusätzlich von einem Platzverweis gegen Verteidiger Cris, der wegen einem Foul zunächst die Gelbe und wegen hämischem Applaudierens gegenüber Schiri Massimo Busacca letzten Endes die Gelb-Rote-Karte sah (60.). Ivica „Mr. Champions League“ Olic hielt allerdings nicht viel von Kräfteschonung und schoss den ehemaligen französischen Serienmeister locker im Alleingang ab (67./78.) und liegt mit sieben Treffern nur mehr einen hinter Barcas Zauberer Lionel Messi.

Manu für fussballfanseiten.de

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Freiburg macht wichtigen Schritt gegen den Abstieg

28.04.10 (1. Bundesliga, Aktuelles, Startseite)

Das Team vom SC Freiburg war auch am vergangenen Wochenende wieder der große Gewinner des Spieltags, denn während sämtliche Konkurrenten um den Klassenerhalt am 32. Spieltag Niederlagen einstecken mussten, setzten sich die Breisgauer am Sonntagabend gegen den amtierenden deutschen Meister VfL Wolfsburg mit 1:0 (1:0) durch. Der SCF belegt nun mit 31 Punkten den 14. Platz, die Wölfe können ihre Europa-League-Ambitionen hingegen wohl begraben.

Freiburg dominiert die erste Hälfte

Entgegen aller Erwartungen dominierten die Gastgeber die Begegnung über weite Strecken und konnten durch enorme Laufbereitschaft und ein ansprechendes Zweikampfverhalten überzeugen. Dennoch konnten sich die Breisgauer zunächst keine guten Tormöglichkeiten erarbeiten und stellten die Wolfsburger, die ohne ihren Verletzten Spielmacher Zvjezdan Misimovic (Wadenzerrung) auskommen mussten, vor keine großartigen Probleme.

Obwohl die Gäste nach etwa einer halben Stunde immer besser in die Partie fanden, kamen die Freiburger in dieser Phase zu ihrer ersten hochkarätigen Torchance, doch ein Kopfball von Johannes Flum verfehlte sein Ziel nur knapp (23.). In der Folge verflachte das Spiel jedoch wieder und Torchancen wurden zur absoluten Mangelware. Das gefürchtete Wolfsburger Stürmerduo Edin Dzeko/Grafite war im ersten Durchgang vollkommen abgemeldet.

Cisse mit der Riesenchance zum 2:0

Im Gegensatz zu den Wölfen drängte der SCF weiterhin auf einen Treffer und wurde wenige Minuten vor der Halbzeitpause belohnt, als der Ex-Wolfsburger Cedric Makiadi zum 1:0 traf (38.). VfL-Keeper Diego Benaglio sah beim 3. Saisontor des Kongolesen alles andere als gut aus.

Die Gastgeber wollten nach dem Seitenwechsel alles klar machen und hatten Pech, dass der senegalesische Stürmer Papiss Cisse drei Minuten nach Wiederanpfiff die Chance zum Ausbau des Vorsprungs vergab (48.). Da die Freiburger in der Folge nur mehr auf die Verwaltung des knappes Vorsprungs aus waren, gewann der VfL immer mehr Spielanteile, die jedoch nur vereinzelt in gute Torchancen umgemünzt werden konnten. Glück hatten die Freiburger allerdings, als Grafite freistehend keinen Abschluss zustande brachte (68.), Freiburgs Jonathan Jäger machte es eine Minute später allerdings auch nicht besser, sodass es beim knappen aber verdienten 1:0-Sieg des SCF blieb.

Manu für fussballfanseiten.de

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Hoffenheim ballert sich aus der Krise

28.04.10 (1. Bundesliga, Aktuelles, Startseite)

Die TSG 1899 Hoffenheim hat sich durch einen beeindruckenden 5:1 (3:0)-Kantersieg über den Hamburger SV zurückgemeldet und die eigene Negativserie von sieben Spielen ohne Dreier beendet. Der HSV musste hingegen vier Tage vor dem Halbfinal-Rückspiel in der Europa League beim FC Fulham einen weiteren Rückschlag hinnehmen und kann wohl nur noch durch den Gewinn des Europapokals auch im nächsten Jahr wieder auf internationaler Bühne vertreten sein.

Ibisevic wie in alten Zeiten

Gäste-Coach Bruno Labbadia musste neben dem gesperrten Angreifer Paolo Guerrero auch ohne die angeschlagenen Ruud van Nistelrooy, Guy Demel und Zé Roberto auskommen, sodass Mladen Petric, der nach seiner Adduktorenverletzung noch nicht wieder richtig fit war, aufgrund der Personalnot sogar von Beginn an ran musste.

Die Gastgeber legten in der heimischen Rhein-Neckar-Arena gleich los wie die Feuerwehr und gingen nach nur 80 Sekunden bereits in Führung, als Stürmer Vedad Ibisevic einen katastrophalen Fehler von HSV-Verteidiger Joris Mathijsen zum 1:0 nutzte (2.). Nicht einmal zehn Minuten später war der Bosnier in alter Knipsermanier erneut zur Stelle und erhöhte nach Vorarbeit von Andreas Beck per Kopf auf 2:0 (11.).

Hamburg schwach und ideenlos

Von den Hanseaten war im ersten Durchgang hingegen fast nichts zu sehen, denn bis auf einen Freistoß von Piotr Trochowski (41.), verzeichneten die schwachen Gäste nicht eine einzige weitere Chance. Ganz anders die Kraichgauer, bei denen Chinedu Obasi nach einer halben Stunde sogar zum 3:0 traf (31.).

Die TSG machte nach dem Seitenwechsel da weiter, wo sie davor aufgehört hatte, nämlich mit der Belagerung des Gäste-Tores. Nachdem Ibisevic zunächst den Pfosten traf (52.), gelang Robert Tesche aus heiterem Himmel der Ehrentreffer zum 1:3 (65.). Mehr gelang den Hamburgern aber nicht mehr, sodass es nach Toren von Obasi (72.) und Sejad Salihovic (76.) am Ende 5:1 für Hoffenheim lautete. Hätten die Kraichgauer ihre Chancen noch besser genutzt, hätte der Sieg noch deutlich höher ausfallen können.

Manu für fussballfanseiten.de

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Werder bleibt dank Frings auf Champions-League-Kurs

27.04.10 (1. Bundesliga, Aktuelles, Startseite)

Pokalfinalist Werder Bremen hält dank eines Last-Minute-Tores von Kapitän Torsten Frings weiter Kurs Richtung Champions-League-Qualifikation. Nach den Erfolgen der Konkurrenten Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund kletterten die Hanseaten durch einen knappen 1:0 (0:0)-Sieg wieder auf den dritten Tabellenplatz. Köln steckt nach der Niederlage weiterhin im Tabellenmittelfeld fest.

Chancenverwertung lässt zu wünschen übrig

Nachdem Werder zuletzt drei Heimsiege mit insgesamt elf eigenen Treffern eingefahren hatte, war man zwar auch gegen die Domstädter sehr bemüht, die Tormaschine litt allerdings zunächst unter Ladehemmung, sodass die Chancenverwertung zu Beginn sehr zu wünschen übrig ließ. So hätten die Gastgeber bereits nach etwa 150 Sekunden in Führung gehen können, doch Philipp Bargfrede verpasste eine schöne Hereingabe von Marko Marin per Seitfallzieher nur knapp (3.). Wenige Minuten später prüfte Nationalspieler Mesut Özil das Können von Torwart Thomas Kessler, der den wegen einer Oberschenkelzerrung angeschlagenen Faryd Mondragon ersetzte (6.).

Frings verwandelt Handelfmeter

Auch ein Sololauf von Marko Marin (12.), ein Versuch von Özil (26.), der nach Vorlage von Claudio Pizarro zum Abschluss kam und eine eigene Torchance des peruanischen Stürmers (33.) fruchteten nicht in einem Torerfolg. Auf der Gegenseite hatte Nationalstürmer Lukas Podolski zwei Mal die Riesenchance zur Führung (27./40.), doch beide Male landete der Ball entweder neben oder auf dem Kasten der Bremer. Auch nach dem Seitenwechsel fehlte die Durchschlagskraft im Angriffsspiel der Bremer, weil Hugo Almeida (54./60.), Marin (60.) und Frings (64.) beste Chancen nicht nutzen konnten. In der 72. Minute hatten die Hausherren dann mächtig Glück, dass Kölns Angreifer Milivoje Novakovic nur die Latte traf. Letzten Endes sollten die Norddeutschen aber doch noch belohnt werden, als Torsten Frings einen von Geißbock-Verteidiger Geromel verschuldeten Handelfmeter zum 1:0-Siegtreffer nutzte (90.+1.).

Manu für fussballfanseiten.de

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Frankfurt und Mainz liefern sich Torfestival

27.04.10 (1. Bundesliga, Aktuelles, Startseite)

Das Rhein-Main-Derby zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und Eintracht Frankfurt endete nach 90 spannenden Minuten mit 3:3 (1:2). Damit bleiben die Gäste aus Hessen als Tabellenneunter weiterhin einen Punkt vor den Zehntplatzierten Mainzern. Für den Karnevalsverein reichte es somit auch im sechsten Anlauf gegen die Eintracht nicht für einen Dreier.

Meier mit Saisontreffern neun und zehn

Nach einer recht ereignislosen Anfangsphase musste Alexander Meier einen Rückpass von Ümit Korkmaz aus acht Metern nur noch über die Linie drücken und brachte die Frankfurter so in Front (13.). Sieben Minuten später profitierte Meier von einem katastrophalen Fehlpass von Verteidiger Nikolce Noveski und erhöhte durch seinen 10. Saisontreffer auf 2:0 (20.).

Wenige Augenblicke danach hätte der Offensivmann dann für die endgültige Entscheidung sorgen müssen, scheiterte jedoch freistehend an Keeper Heinz Müller. Von den Mainzern, denen man den Ausfall von Kapitän Tim Hoogland und Elkin Soto sehr anmerkte, war in der ersten Halbzeit fast gar nichts zu sehen, so fiel der Anschlusstreffer durch Stürmer Aristide Bancé, der einen abgefälschten Freistoß aus 34 Metern in den Kasten der Gäste zimmerte eher überraschend (45.+1.).

25-Meter-Knaller von Korkmaz

Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Hausherren die Kontrolle über die Partie und drängten auf den Ausgleich, folgerichtig traf Mittelfeldspieler Jan Simak elf Minuten nach Wiederanpfiff mit einem wunderschönen Treffer zum 2:2 (56.). Die Freude über den zweiten Treffer währte allerdings nicht lange, da Ümit Korkmaz mit einem Pfund aus 25 Metern wieder den alten Abstand herstellte (62.). Alles sah nach einem knappen Sieg der Frankfurter aus, ehe Aristide Bancé vier Minuten vor dem Ende das zweite Mal zur Stelle war und den 3:3-Endstand erzielte (86.).

Manu für fussballfanseiten.de

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