02.05.10 (1. Bundesliga, Aktuelles, Startseite)
Eine Woche nach dem beeindruckenden 5:1-Sieg über den Hamburger SV hat sich die TSG 1899 Hoffenheim dank eines Doppelschlags von Prince Tagoe verdient mit 2:1 (0:1) gegen Eintracht Frankfurt durchgesetzt. Damit konnten die Hoffenheimer eine ziemlich enttäuschend verlaufende Saison letzten Endes doch noch versöhnlich abschließen und sich mit den eigenen Fans versöhnen.
Offener Schlagabtausch
Beide Teams setzten von Beginn an auf Angriff, weshalb sich binnen kürzester Zeit ein offener Schlagabtausch entwickelte. Die Frankfurter, bei denen Michael Skibbe den Reservisten Ricardo Clark und Ralf Fährmann eine Chance in der Startelf gab, kamen durch Clark zur ersten guten Möglichkeit, doch der US-Amerikaner verzog seinen Schuss (13.). Auf der Gegenseite köpfte Hoffenheims Torjäger Vedad Ibisevic den Ball nur neben das Tor (17.). Nur drei Minuten später überraschte Eintrachts Schweizer Mittelfeldmann Pirmin Schwegler mit einem nicht unhaltbar wirkenden 28-Meter-Schuss Timo Hildebrand-Ersatz Daniel Haas und brachte die Gastgeber mit 1:0 in Führung (20.).
In der Folge waren beide Mannschaften sehr bemüht, doch trotz zahlreicher ansehnlicher Kombinationen blieben Torchancen weiterhin Mangelware. Nach dem Seitenwechsel erhöhte die TSG dann den Druck, doch Chinedu Obasi wollte zunächst nicht der Ausgleich gelingen (67./69.). Trainer Ralf Rangnick bewies in der Schlussphase allerdings einmal mehr mit der Einwechslung des ghanaischen Angreifers Prince Tagoe ein äußerst glückliches Händchen (77.), denn der brauchte nur drei Minuten, ehe die Kugel nach einem schnellen Konter über Carlos Eduardo zum 1:1-Ausgleichstreffer im Netz zappelte (80.). Zwei Minuten vor Schluss wurden die Kraichgauer dann endgültig für ihre Bemühungen belohnt, als Tagoe zum zweiten Mal zur Stelle war und den 2:1-Siegtreffer erzielte (88.).
Manu für fussballfanseiten.de
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02.05.10 (1. Bundesliga, Aktuelles, Startseite)
Dank Dreifach-Torschütze Thomas Müller ist dem deutschen Rekordmeister Bayern München der 22. Meisterschaftstitel einen Spieltag vor dem Saisonende (fast) nicht mehr zu nehmen. Müller avancierte beim klaren 3:1 (2:0)-Sieg der Bayern über den VfL Bochum zum Matchwinner und schoss den seit elf Spielen sieglosen VfL noch mehr in die Krise. Da Verfolger Schalke gegen Bremen patzte (0:2) haben die Bayern die erste Hürde zum historischen Triple so gut wie genommen.
Bayern dominiert
FCB-Trainer Louis van Gaal bot den in der Champions League zuletzt gesperrten Franck Ribéry wieder von Beginn an auf, weshalb der türkische Nationalspieler Hamit Altintop ebenso wie die beiden Stürmer Miroslav Klose und Mario Gomez auf der Bank Platz nehmen mussten.
Die Platzherren zeigten den Bochumern von Beginn an wer Herr im Hause ist und erstickten jegliche Angriffsbemühungen der Gäste durch ihre dominante Spielweise schon im Keim. Folgerichtig erspielten sich die Münchner zahlreiche gute Möglichkeiten, von denen Ivica Olic, der unter der Woche drei Mal gegen Olympique Lyon getroffen hatte und den FCB somit den Weg ins Finale der Champions League ebnete, die erste vergab, weil er den Ball nicht richtig traf (6.). Youngster Thomas Müller machte es zwölf Minuten später besser, als er den Ball nach starker Vorarbeit von Kapitän Mark van Bommel und Philipp Lahm mit der Brust über die Linie bugsierte (18.). Nur zwei Minuten später war der deutsche Nationalspieler nach einer hervorragenden Hereingabe von Superstar Franck Ribéry erneut mit dem Kopf zur Stelle (20.).
Gomez ans Aluminium
Nach dem zweiten Treffer schalteten die Bayern zunächst einen Gang zurück und ließen die Bochumer wieder besser in die Partie kommen. Zlatko Dedic und Milos Maric scheiterten aber selbst da an FCB-Keeper Hans-Jörg Butt. Den Zuschauern in der Münchner Allianz Arena bot sich auch im zweiten Durchgang ein gewohntes Bild, weil die Hausherren das Tempo wieder etwas erhöhten und so zu weiteren guten Chancen kamen. Doch Olic (48.) , erneut Müller mit einem Pfostentreffer (54.) und auch Ribéry (65.), blieb das dritte Tor zunächst verwehrt. In der 69. Minute durften die Bayern-Anhänger und Verantwortlichen aber doch noch ein weiteres Mal jubeln, als Müller zum ersten Dreierpack in seiner noch blutjungen Profikarriere traf (69.). Den vierten Treffer der Bayern durch den eingewechselten Mario Gomez verhinderte die Latte (81.), im Gegenzug markierte Christian Fuchs fünf Minuten vor Schluss noch den Ehrentreffer (85.), der am gestrigen Abend aber wohl niemanden mehr störte.
Manu für fussballfanseiten.de
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Der Hamburger SV hat sich im letzten Heimspiel der Saison mit 4:0 (3:0) gegen den Abstiegsbedrohten Club aus Nürnberg durchgesetzt und nur etwa 40 Stunden nach dem bitteren Ausscheiden im Halbfinale der Europa League gegen den FC Fulham einen versöhnlichen Abschluss mit den eigenen Fans gefeiert. Die Franken präsentierten sich hingegen in bester Absteiger-Manier und sind durch die vierte Niederlage in Folge auf den Relegationsrang abgerutscht.
Pitroipa bringt bemühten HSV in Führung
Die Stimmung der eigenen Anhänger in der heimischen HSH Nordbank Arena war nach dem Halbfinal-Aus in der Europa League und den zuletzt immens enttäuschenden Leistungen in der Bundesliga erwartungsgemäß getrübt, doch der HSV war von Beginn an bemüht die eigenen Fans zu versöhnen und startete mit viel Engagement in die Partie. Die Clubberer präsentierten sich hingegen in einer erschreckend müden Verfassung und waren zu fast keinem Zeitpunkt in der Lage die Angriffe der Hausherren zu unterbinden.
Konnte 1. FCN-Torwart Raphael Schäfer gegen einen Freistoß von Piotr Trochowski (5.) und den vollkommen freistehenden Stürmer Marcus Berg (8.) noch parieren, sah er beim 0:1 durch Jonathan Pitroipa gar nicht gut aus (9.), weil ihm der Ball unter seinem Körper durchgerutscht war. Nürnberg geriet dadurch unter Zugzwang, Ilkay Gündogan (11.) und Albert Bunjaku (13.) scheiterten bei ihren Möglichkeiten aber überaus kläglich.
Ruud trifft zum 4:0-Endstand
Im Gegensatz zu vielen vorangegangenen Partien nutzten die Platzherren dieses Mal allerdings die sich bietenden Räume und erhöhten durch perfekt vorgetragene Angriffe noch vor der Pause auf 3:0. So traf Mladen Petric zunächst nach einer ansehnlichen Kombination über Jerome Boateng und Guy Demel per Direktababnahme zum 2:0 (19.), ehe er sechs Minuten später nach einer Hereingabe von Trochowski mit dem Kopf zur Stelle war und seinen Doppelpack bejubeln durfte (25.). Die enttäuschenden Nürnberger boten auch nach dem Seitenwechsel keine Gegenwehr, sodass der eingewechselte Ruud van Nistelrooy fast ohne Probleme zum 4:0-Endstand traf (73.).
Manu für fussballfanseiten.de
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Das Abstiegsbedrohte Team von Hannover 96 hat sich mit einem 6:1 (4:0)-Kantersieg über Borussia Mönchengladbach erfolgreich zurückgemeldet und ist in der Tabelle auf den 15. Platz geklettert. Nach einer ziemlich verkorksten Saison haben die Niedersachsen ihr Schicksal am kommenden letzten Spieltag gegen den VfL Bochum nun selbst in der Hand und können den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen.
Spiel auf ein Tor
Hannover schien erst mit dem Rücken zur Wand den Ernst der Lage erkannt zu haben und brannte gegen harmlose Gladbacher ein wahres Offensiv-Feuerwerk ab. Während der von einem Muskelfaserriss wiedergenesene Didier Ya Konan (4.) und Hanno Balitsch (5.) noch gute Möglichkeiten vergaben, eröffnete der Tunesier Karim Haggui, der bei der 3:5-Niederlage im Hinspiel noch zwei Mal ins eigene Tor getroffen hatte, den Sturmlauf der 96er, als er eine Freistoß-Hereingabe von Bruggink mit dem Hinterkopf ins Tor der Gäste verlängerte (16.).
Die Platzherren drängten in der Folge auf den nächsten Treffer und wurden vor dem Halbzeitpfiff noch drei Mal für ihre Bemühungen belohnt: zunächst erhöhte Sergio Pinto mit einem alles andere als unhaltbaren Schuss aus 30 Metern auf 2:0 (23.), ehe Ya Konan aus kurzer Distanz per Kopfball zum 3:0 traf (27.). Wenige Minuten vor der Halbzeitpause staubte Ex-Nationalspieler Mike Hanke in bester Stürmer-Manier ab und erzielte seinen 1. Saisontreffer (39.).
Gladbach offenbart eklatante Defensivschwächen
Nach dem Seitenwechsel schalteten die Hannoveraner erst einmal einen Gang zurück, doch die Gladbacher, die auf den Gelb-Gesperrten Raul Bobadilla und den angeschlagenen Thorben Marx verzichten mussten, kamen selbst dann nicht zu zwingenden Torchancen. Stattdessen machten Sofian Chahed (53.) und Arnold Bruggink (74.) das halbe Dutzend voll, dem eingewechselten Patrick Herrmann gelang zumindest der Ehrentreffer (69.).
Manu für fussballfanseiten.de
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02.05.10 (1. Bundesliga, Aktuelles, Startseite)
Borussia Dortmund ist im Duell mit dem amtierenden deutschen Meister VfL Wolfsburg nicht über ein mageres 1:1 (0:0)-Unentschieden hinausgekommen und hat damit die extrem lukrative Teilnahme an der Champions League praktisch schon verspielt. Einen Spieltag vor Saisonende beträgt der Rückstand auf den Tabellen-Dritten SV Werder Bremen drei Punkte und satte 17 Tore.
Barzagli rettet auf der Linie
Die Dortmunder starteten im letzten Heimspiel der Saison wie gewohnt aggressiv in die Partie und wären bereits nach sieben Minuten fast in Führung gegangen, doch Andrea Barzagli, der italienische Weltmeister in Diensten des VfL, bewahrte die Wölfe mit seiner Rettungsaktion gegen BVB-Stürmer Lucas Barrios vor einem frühen Rückstand. Die Gäste konnten nach der gescheiterten Teilnahme an der Europa League zwar befreit aufspielen, versprühten bei ihren sporadischen Angriffen über Edin Dzeko und Grafite jedoch nur bedingt Torgefahr.
In der 28. Minute mussten die Anhänger der Hausherren allerdings eine Schrecksekunde durchleben, als Verteidiger Barzagli vollkommen freistehend das Dortmunder Gehäuse verfehlte. Auf der Gegenseite konnte sich VfL-Keeper Diego Benaglio gleich drei Mal erfolgreich gegen Tamas Hajnal, Neven Subotic und erneut Barrios beweisen.
Benaglio pariert Foulelfmeter von Sahin
Nach einer guten halben Stunde schien die Klopp-Elf für ihre Bemühungen belohnt zu werden, als Schiedsrichter Felix Brych nach einem leichten Foulspiel von Peter Pekarik an Kevin Großkreutz auf Elfmeter entschied (35.). Doch der Schweizer Nationaltorhüter Benaglio parierte den von Nuri Sahin getretenen Foulelfmeter mit Bravour und hielt seine Mannschaft damit weiterhin im Spiel.
Der BVB dominierte zwar auch im zweiten Durchgang nach Belieben die Partie, musste jedoch immer wieder auf die Defensive achten, weil die Wölfe nun ihrerseits ihr Heil in der Flucht nach vorne suchten. Strich in der 63. Minute ein Schuss aus spitzem Winkel von Grafite nur um Zentimeter am Kasten der Gastgeber vorbei, durfte Top-Torjäger Edin Dzeko sechs Minuten später seinen 21. Saisontreffer bejubeln, als er eine Blackout der Dortmunder Hintermannschaft per Abstauber zum 1:0 nutzte (69.). Die Borussia bäumte sich danach noch einmal auf und kam durch Marco Stiepermanns 1. Saisontor noch zum verdienten Ausgleich.
Manu für fussballfanseiten.de
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