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St. Pauli wird zum Tollhaus – Der Aufstieg ist geschafft!

03.05.10 (2. Bundesliga, Aktuelles, Startseite)

Nachdem die Zweitliga-Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth am gestrigen Sonntag beendet war, gab es im Fürther Playmobilstadion kein Halten mehr: die Spieler tanzten auf dem Platz, die 9.000 mitgereisten Fans stürmten auf das Spielfeld und St. Paulis Präsident Corny Littmann strahlte über das ganze Gesicht, denn die Kiezkicker hatten gleich ihren ersten „Matchball“ genutzt und den direkten Aufstieg in die Bundesliga durch einen überzeugenden 4:1 (0:1)-Sieg so gut wie perfekt gemacht. Pünktlich zum 100. Club-Jubiläum steht bei den Hamburgern nun wohl der fünfte Bundesliga-Aufstieg ins Haus.

Selbstbewusste Franken gehen durch Nöthe in Führung

Die Hamburger taten sich gegen zuletzt fünf Mal in Folge unbesiegte Franken, die dementsprechend selbstbewusst auftraten unerwarteterweise lange schwer. So dominierten die Platzherren die erste Halbzeit durchweg und gingen folgerichtig nach einem leichtsinnigen Ballverlust von Bruns durch Christopher Nöthe, der mit einem Flachschuss aus etwa zwölf Metern ins linke Eck erfolgreich war, in Führung (37.).

Mitgereiste Fans peitschen St. Pauli nach vorne

Angetrieben von den mitgereisten Fans blies St. Pauli nach dem Seitenwechsel zur Aufholjagd und wurde prompt fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff belohnt, als Deniz Naki den Ball mit einem wunderschönen Linksschuss zum 1:1 im Netz versenkte (51.). In der Folge fanden die Norddeutschen immer besser in die Partie und erspielten sich immer zwingendere Torchancen. Marius Ebbers (65.), Charles Takyi (73.) und der eingewechselte Rouwen Hennings (88.) nutzten drei weitere und drehten das Spiel letzten Endes vollkommen verdient zu Gunsten der Kiezkicker, die am kommenden Wochenende nach dem letzten Heimspiel der Saison die große Aufstiegs-Sause geplant haben.

Manu für fussballfanseiten.de

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RWO: Riesensause trotz Niederlage

03.05.10 (2. Bundesliga, Aktuelles, Startseite)

Obwohl das Team von Rot-Weiß Oberhausen gegen Fortuna Düsseldorf mit 0:1 (0:1) unterlag, brach nach dem Schlusspfiff riesiger Jubel aus, weil RWO mit 41 Punkten vorzeitig den Klassenerhalt sicherte. Bei den Düsseldorfern gab es hingegen lange Gesichter, da man trotz des 16. Saisonsiegs keine Chance mehr auf den Aufstieg hat.

Kapitän Kaya trifft ins eigene Netz

Die zahlreichen Zuschauer im Stadion Niederrhein sahen eine durchweg zerfahrene erste Halbzeit, in der die Gastgeber nach 12 Minuten die erste gute Möglichkeit für sich verbuchten, doch Stürmer Mike Terranova köpfte den Ball nach einer Hereingabe von Heinrich Schmidtgal neben den rechten Pfosten. Danach erarbeiteten sich die Fortunen mehr vom Spiel und gingen durch ein Eigentor von RWO-Kapitän Markus Kaya mit 1:0 in Führung. Kaya sprang nach einem hohen Freistoß von Marco Christ so unglücklich in den Ball, dass dieser unhaltbar für Christoph Semmler im Kasten landete (30.).

Wenige Minuten vor der Halbzeitpause hatte Düsseldorfs Top-Torjäger Martin Harnik die Riesenchance zur Vorentscheidung, doch der österreichische Nationalspieler setzte die Kugel aus 16 Metern knapp neben den rechten Pfosten, nachdem er sich auf halblinks schön durchgesetzt hatte. Nach dem Seitenwechsel forcierten die Kleeblätter den Druck, während Düsseldorf den knappen Vorsprung verwaltete und auf Konter lauerte. Nennenswerte Torchancen ereigneten sich jedoch nicht mehr.

Manu für fussballfanseiten.de

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Koblenz verpasst Klassenerhalt

03.05.10 (2. Bundesliga, Aktuelles, Startseite)

Nachdem das Team von Rot Weiss Ahlen seit ein paar Spieltagen als erster Absteiger feststand, muss nun auch die TuS Koblenz den schweren Gang in die Drittklassigkeit antreten. Die Mannschaft von Trainer Petrik Sander kam am vorletzten Spieltag der Saison im Rheinland-Pfalz-Derby gegen Tabellenführer Kaiserslautern nicht über ein 2:2 (2:1)-Unentschieden hinaus und hat keine Chance mehr zumindest den Relegationsrang zu erreichen.

Gerechte Punkteteilung

Die als direkter Aufsteiger bereits feststehenden Roten Teufel gaben sich auch gegen Koblenz keine Blöße und dominierten die Partie über weite Strecken. Während der 1. FCK mit der reiferen Spielanlage überzeugte, hielten die Koblenzer mit immenser Laufbereitschaft und Leidenschaft in den Zweikämpfen dagegen.

In der 15. Minute agierte der TuS-Verteidiger Everson jedoch etwas zu ungestüm gegen Steinhöfer und verschuldete so einen unnötigen Elfmeter, den Srdjan Lakic dankend zum 1:0 verwandelte. Everson machte seinen Fehler aber wieder wett, als er nach einem Eckball von Glockner aus fünf Metern per Kopf zum Ausgleich traf (33.).

Lakic besiegelt Schicksal der Koblenzer

Angetrieben vom Ausgleichstreffer drängten die Gastgeber auf das nächste Tor, das im Hinblick auf den Klassenerhalt enorm wichtig gewesen wäre. Wenige Sekunden vor der Halbzeitpause wurde Koblenz dann für die Bemühungen belohnt, weil Matej Mavric die Partie mit einem von Rodnei an Dzaka verursachten Foulelfmeter zu Gunsten von Koblenz drehte (45.). Letzten Ende brachte jedoch auch der zweite Treffer nichts, weil Srdjan Lakic nach etwa einer Stunde erneut zur Stelle war und mit einem sehenswerten Kopfball das 2:2 erzielte, das das Schicksal des Tabellenvorletzten endgültig besiegelte.

Manu für fussballfanseiten.de

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Idrissou bringt den Breisgau zum Jubeln

03.05.10 (1. Bundesliga, Aktuelles, Startseite)

Dank eines Doppelpacks von Stürmer Mohamadou Idrissou bleibt der SC Freiburg auch in der kommenden Saison erstklassig. Der Angreifer aus Kamerun erzielte beim 2:2 (1:1)-Unentschieden des SCF in Köln beide Treffer und beseitigte damit sämtliche Zweifel am Klassenerhalt, denn einen Spieltag vor Schluss beträgt der Vorsprung auf den Relegationsrang vier Punkte und ist somit nicht mehr einholbar.

Tosic erzielt 5. Saisontor

Die Zuschauer im Freiburger Badenova-Stadion mussten sich zunächst mit fußballerischer Magerkost begnügen, denn obwohl die Freiburger, die zum vierten Mal in Folge mit derselben Startformation antraten, mit Hilfe von schönen Ballstafetten um Kontrolle bemüht waren, verlief das Spiel auf sehr mäßigem Niveau.

Umso überraschender nutzten die Platzherren ihren ersten brauchbaren Spielzug gleich zur Führung, als Manchester United-Leihgabe Zoran Tosic nach einer schönen Vorlage von Maniche zwei Abwehrspieler aussteigen ließ und Keeper Simon Pouplin mit einem überlegten Schlenzer ins lange Eck überwand (9.).

Idrissou liefert sich Wortgefecht mit Schiri Markus Wingenbach

Die SC-Profis benötigten einige Zeit, um sich von diesem Schock zu erholen, ehe Mohamadou Idrissou von einem Fehler von FC-Keeper Faryd Mondragon profitierte, der einen Kopfball von Oliver Barth zu kurz abwehrte und dem Kameruner damit die Vorlage zum 1:1 lieferte (31.).

Torschütze Idrissou hatte in der Folge allerdings gleich doppelt Glück, dass er nach einem Wortgefecht wegen einer Gelben Karte mit Schiri Markus Wingenbach nicht vom Platz flog und dass Trainer Robin Dutt ihn nach einer gehörigen Standpauke noch einmal aufs Feld schickte. Idrissous Dank folgte nach einer guten Stunde in Form des 2:1-Treffers, als er Mondragon mit einem satten Volleyschuss aus gut 20 Metern überraschte (57.). Für einen Sieg im letzten Auswärtsspiel der Saison reichte es aber letzten Endes doch nicht, weil der einwechselte Sebastian Freis fünf Minuten vor Schluss noch zum 2:2 traf (85.).

Manu für fussballfanseiten.de

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VfB muss weiterhin um das Euro-Ticket zittern

03.05.10 (1. Bundesliga, Aktuelles, Startseite)

Der zuvor sechs Mal in Folge siegreiche VfB Stuttgart hat es am 33. Spieltag verpasst gegen den 1. FSV Mainz 05 schon vorzeitig das Euro-Ticket zu lösen und muss daher auch am letzten Spieltag zumindest theoretisch noch zittern. Beim 2:2 (0:0)-Unentschieden gegen den Karnevalsverein gab es allerdings schon im Vorfeld etwas zu feiern, da Stürmer und Publikumsliebling Cacau, seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag, bis zum Jahr 2013 verlängert hat, obwohl sein Abschied so gut wie beschlossen schien.

VfB – Erst hui dann pfui

Beschwingt von der guten Nachricht bezüglich des Verbleibs von Cacau, legten die Schwaben in der heimischen Mercedes-Benz-Arena auch gleich gut los. Cacaus Sturmpartner Ciprian Marica hätte den VfB schon früh in Führung bringen müssen, doch der rumänische Angreifer verstolperte nach einer Hereingabe von Roberto Hilbert aus nur fünf Metern den Ball, sodass Christian Wetklo, der den wegen eines Blutergusses im Knie ausgefallenen Heinz Müller ersetzte, nicht eingreifen musste.

In der Folge gaben die Stuttgarter das Zepter jedoch immer mehr aus der Hand und überließen den Mainzern die Partie. Zahlreiche Ballverluste und Unkonzentriertheiten im Spielaufbau begünstigten die zunehmende Zahl an Mainzer-Angriffen, doch vor dem Seitenwechsel wollte auch bei Mainz nicht so wirklich etwas gelingen.

Rückstand rüttelt die Gastgeber wach

Dies sollte sich allerdings im zweiten Durchgang ändern, da Malik Fathi die Nachlässigkeit der Schwaben nur sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff eiskalt ausnutzte, als er sich bei einer Hereingabe von Jan Simak gegen VfB-Verteidiger Delpierre durchsetzte und das Leder mit einem feinen Hackentrick in den Kasten der Platzherren beförderte (52.). Doch Mainz drückte weiter und wurde nach einem schnellen Konter über Simak mit dem 2:0 belohnt. Andre Schürrle scheiterte dabei zwar zunächst mit einem Lupfer an Jens Lehmann, konnte sich im Nachsetzen gegen Christian Träsch allerdings erfolgreich behaupten und stocherte den Ball über die Linie (63.).

Stuttgart wachte erst nach dem 0:2 wieder auf und erhöhte das Tempo. Folgerichtig kamen die Schwaben nach einem Fehler von Niko Bungert, der seinem eigenen Keeper den Ball unter den Hosenträgern durchspielte, sodass Ciprian Marica den Ball nur noch über die Linie drücken musste (73.), zum Anschlusstreffer. Keine 120 Sekunden später netzte der Rumäne auf Vorlage von Cacau bereits das zehnte Mal in dieser Saison ein und stellte damit den Endstand zum 2:2 her (75.).

Manu für fussballfanseiten.de

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